Mentaltraining, Therapie, Life-Coaching, Franz-Keller

Psychologische Beratung / Heilpraktiker für Psychotherapie

Psychologische Beratung

Psychologische Beratung beinhaltet Aktivitäten, die auf die Verarbeitung und Bewältigung sozialer Kontakte oder anderer nicht heilkundlicher Zwecke abzielen. Das bedeutet: Bei allen Störungen, die durch soziale Kontakte mit Partnern, Familie, Freunden, Kollegen oder anderen Personen entstehen, können Betroffene Unterstützung durch einen Psychologische Beratung erhalten.

Was ist eine psychologische Beratung?

Unter Beratung versteht man ein Gespräch, das darauf abzielt, eine Aufgabe zu lösen. Da die Berufsbezeichnung „Berater“ in Deutschland nicht geschützt ist, kann sich jeder als Berater bezeichnen und seine Fähigkeiten und Kenntnisse als Beratungsdienstleistung anbieten.

Themen der psychologischen Beratung

Die psychologische Beratung deckt zahlreiche Aspekte des täglichen Lebens ab. Dazu gehören Lebensberatung, Krisenintervention, Konfliktlösung, Eheberatung, Partnerschaftsberatung, Erziehungsberatung und Familienberatung.

Das Spektrum der psychologischen Beratung ist breit gefächert, mit oft ineinander übergehenden Themenbereichen. Hier eine Auswahl (nicht vollständig) von Beratungsthemen und -ansätzen in der psychologischen Beratung.

Astrologische Beratung, Astropsychologie, Aufstellungsarbeit, Autogenes Training, Beratung für systemische Lösungen, Bioenergetische Analyse, Biofeedback, Biographiearbeit, Biophysische Messverfahren (Tensor), Biosynthese, Blickdiagnose, Burnout-Beratung, Chakren (Aura Chakra), Co-Abhängigkeit – Krank durch Andere?, Coaching, Demenz-Beratung, EFT – Klopfakupressur – Emotional Freedom Techniques, Ehe- und Familienberatung, Entspannungsmethoden, Familienskulptur, Familienstellen, Familienstellen nach Hellinger, Farben und Düfte, Feng Shui, Focusing, Gehirnjogging, Gesprächsberatung, Gewaltfreie Kommunikation, HEB-Coaching, Hypnosetraining, Individualpsychologie, Interdisziplinäres Denken, Karten nach C. Spezzano, Kieferentspannung, Kinder- und Jugendberatung, Kinder-Yoga, Kinesiologische Beratung, Klangmassage zur Entspannung, Kommunikation in der Praxis, Körpersprache, Kreativitäts- Innovationsmanagement, Lebensmotivation, Lernberatung, Lernkinesiologie, Liebes-Coaching, Malen nach Märchen, Mediales Bewusstseinstraining, Mediation, Meditation, Menschenkenntnis, Pendel, Natur- und Erlebnispädagogik, Paarberatung, Progressive Muskelentspannung, Psychoanalytische Beratung, Psychografische Beratung, Psychophysiognomie, Psychosoziale Krisenintervention, Rhetorik-Training, Runenübungen, Sandspiel, Schattenprinzip, Schwangerschaftsbegleitung, Selbstbewusstseinstraining, Selbsterfahrungsworkshops, Selbstorganisation, Sexualberatung, Spirituell-psychologisches Life-Balance-Coaching, Spirituelle Lebensberatung, Stressbewältigung, Suchtberatung, Systemaufstellung, Systemisches Familienstellen, Tafelrunde der Seele, Tarot-Karten Beratung, Telefonische Beratung, Telefonseelsorge, Themenzentrierte Interaktion, Transaktionanalyse, Trauerbegleitung, Traumdeutung, Visualisieren, Yoga, Zaubermassage etc.


Abgrenzung

Psychologische Beratung ersetzt keine Psychotherapie oder Psychiatrische Behandlung. Psychologische Beratung ist keine Psychotherapie. Bei allgemeinen akuten Beschwerden und im Zweifelsfall bitte immer einen Arzt aufsuchen.


Heilpraktiker für Psychotherapie

nach dem Heilpraktiker-Gesetz

Ein Heilpraktiker für Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz ist zwar befugt, eigenständig „Störungen ohne Krankheitswert“ zu behandeln. Dennoch ist er verpflichtet, den Umfang seiner Behandlung sorgfältig zu prüfen und zu begrenzen.

Bei psychischen Störungen sind eine genaue Einschätzung des Schweregrades und eine sichere differenzialdiagnostische Kenntnis unerlässlich. Ebenso sind die Beherrschung der therapeutischen Maßnahmen und höchste Sorgfalt von größter Bedeutung.

Welche Störungsbilder dürfen Heilpraktiker für Psychotherapie behandeln?

Eine therapeutische Begleitung durch den Heilpraktiker für Psychotherapie ist nur nach einer ärztlichen Abklärung und entsprechender Differenzialdiagnostik möglich.

Wann schreibt die Gesetzeslage oder die Sorgfaltspflicht eine Überweisung an andere Therapeuten vor?

Die Grenze liegt bei „Störungen mit Krankheitswert“. Die Behandlung solcher Störungen fällt in den Zuständigkeitsbereich von Psychiatern, Fachärzten für Psychotherapie, Fachärzten für Neurologie und psychologischen Psychotherapeuten.

Beispiele:
Zwangsstörungen F42 sind typische Fälle für die Verhaltenstherapie (VT), durchgeführt von Psychologischen Psychotherapeuten oder Heilpraktikern für Psychotherapie mit entsprechender Ausbildung.

Somatoforme Störungen F45 zeichnen sich durch verschiedene körperliche Symptome aus, die auf eine krankheitsbedingte Störung hinweisen könnten, jedoch wird eine psychische Ursache vermutet.

Essstörungen F50 sind nicht primär (ursächlich), sondern sekundär (in der Folge) Störungen mit Krankheitswert. Sie erfordern unter Umständen, also je nach Schweregrad, den Einsatz eines Ärzteteams, das auch Internisten und Intensivmediziner umfasst. Letztlich wird aber das Verhalten, das der Essstörung zugrunde liegt, psychologisch behandelt. 

Nichtorganische Schlafstörungen F51 müssen im Kontext ihres differenzialdiagnostischen Umfelds sorgfältig abgeklärt werden. Es gibt klar definierte organische Diagnosen (wie Narkolepsie und Somnambulismus) sowie psychotische (wie Depression) und erlebnisreaktive Diagnosen (wie Sorgen).

Psychische und Verhaltensstörungen im Wochenbett F53, die nicht anderswo klassifiziert sind, bleiben teilweise unverstanden. Die postpartale Depression zählt zu den Erkrankungen, die Heultage nach der Geburt zur psychischen Diagnose.

Persönlichkeitsstörungen F60 sind der am häufigsten vorkommende Störungsbereich. Paranoide, schizoide, dissoziale, histrionische, anankastische, ängstlich-vermeidende oder abhängige Persönlichkeitsmerkmale lassen sich bei nahezu jedem Menschen feststellen.

Lang anhaltende Persönlichkeitsveränderungen, die nicht durch eine Hirnschädigung oder -erkrankung verursacht werden, wie etwa nach extremer Belastung oder psychischer Erkrankung, erfordern die Behandlung durch einen Spezialisten.


Abgrenzung

Alle psychotherapeutischen Leistungen erfolgen gemäß den Bestimmungen des Heilpraktiker-Gesetzes und der Berufsordnung des Verbandes VFP.